M3: Dreizehn minus sechs gibt minus zwei

Die Kaderplanung für das Spiel der dritten Männermannschaft gegen den TSV Neckartenzlingen gestaltete sich für die Trainer mehr als schwierig. Gleich sechs Spieler aus dem ersten Saisonspiel standen nicht zu Verfügung. Nur dank Lennard Schatz und Jonas Brecht aus der zweiten Mannschaft sowie Co-Trainer Stefan Schlosser gelang es überhaupt wenigstens ein paar Ersatzspieler auf die Bank zu setzen.

Der neu zusammengewürfelte Haufen hatte gleich zu Beginn Abstimmungsprobleme in der Abwehr und auch im Angriff lief in den ersten sechs Spielminuten überhaupt nichts zusammen. So musste beim Stand von 1:6 die erste Auszeit genommen werden. Die Ansprache zeigte Wirkung und die Abwehr stand nun kompakter und zwang den Gegner immer wieder zu Würfen aus dem Rückraum. Vorne erspielte man sich geduldig immer wieder gute Chancen. Zwischenzeitlich stand es 4:10. Wer jetzt daran glaubte, die SG wäre im Spiel angekommen, wurde leider enttäuscht. Schwache Abschlüsse an den Pfosten, neben das Tor oder auf den Torhüter sorgten für eine äußerst schwache Ausbeute von lediglich zwei Toren in den verbleibenden 20 Minuten. Im Gegenzug nutzte der Gegner eiskalt seine unzähligen Abpraller und zog so bis zur Halbzeit auf 6:13 davon.
Die zweite Hälft begann mit einer Überzahl. Vorne nutzte Jonas Brecht diese für einen schnellen Treffer, hinten jedoch bot die doppelte Manndeckung dem Gegner ausreichend Raum, sodass sich Neckartenzlingen mit drei einfachen Toren bedankte. Die folgenden Minuten waren von Zeitstrafen auf beiden Seiten geprägt, von denen die Gäste etwas mehr profitierten und so ihren Vorsprung auf 13:22 in der 46. Minute ausbauen konnten. Auf Seiten der Heimmannschaft machte sich mittlerweile die dünne Personaldeck auch konditionell bemerkbar und so konnten die verbleibenden Minuten nicht mehr für eine Aufholjagd genutzt werden. Letztendlich gewannen die Gäste, auch in der Höhe verdient mit 19:28.

Für die SG spielten: Viktor Schrof, Stefan Clauß (TW); Matthias Wörner (1/1), Felix Müller (1), Stefan Schlosser, Jannis Wörner, Steffen Wohlfahrt (1), Nico Spießhofer (2/2), Sören Richter, Lennard Schatz (1), Oliver Schmidt, Matthias Besemer, Jonas Brecht (4)