M1: Bittere Niederlage bei Heimpremiere

Satz mit „X“, das war wohl nix – so lautet das Fazit der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn nach der Heimpremiere in der Verbandsliga-Saison 2023/2024. Gegen den Aufsteiger SV Remshalden setzte es eine unnötige 25:28 (11:9)-Niederlage. „Das ist sehr ärgerlich“, konstatierte SG-Trainer Gregor Schäfer. „Wir waren über weite Strecken überlegen, haben es aber leider versäumt, rechtzeitig den Sack zuzumachen“. Die Gäste drehten die Partie in den letzten fünf Minuten, weil die Handballer vom Berg zu fahrlässig mit ihren Chancen umgingen und gegen Ende in der Abwehr nicht mehr den bis dahin an den Tag gelegten guten Zugriff hatten. „So ein Spiel dürfen wir einfach nicht aus der Hand geben“, sagte Gregor Schäfer. 

Gegen Remshalden kam HeLi zunächst gut in die Partie und führte nach zehn Minuten bereits 5:1. Vor allem die Defensive, aktuell das Prunkstück, erwies sich wieder als kompakt und bissig. Doch wie schon in den Begegnungen davor konnte die SG nicht so recht Kapital daraus schlagen. Im Angriff wurde zu statisch und auch zu fahrig agiert, sodass die Gäste dran blieben. Beim Wechsel führte HeLi mit 11:9 und zog dann bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 22:18 davon. Immer wieder ließen die Raptors ihre Klasse aufblitzen und waren spielerisch wie individuell die bessere Mannschaft. Doch all das nutzte am Ende nichts: anstatt den mit 1:7 Zählern in die Punkterunde gestarteten SVR vollends in die Schranken zu verweisen, ließen die Gastgeber den Gegner in der Schlussphase wieder aufkommen – durch eigene Nachlässigkeiten. „Wir haben viel Qualität, müssen aber an uns arbeiten, um über 60 Minuten hinweg mehr Konstanz zu haben“, sagte Gregor Schäfer. Am nächsten Samstag gastieren die Raptors nun beim Aufstiegsfavoriten TV Steinheim am Albuch. „Das ist ein Gegner von anderem Kaliber“, so der HeLi-Trainer, „aber da wollen wir ein anderes Gesicht zeigen.“ 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Dunz (beide Tor); Schatz (1), Bechtel (4), Heinzmann, Planitz (1), Bayer, Bernlöhr (1), Habermeier (3), Wester-Ebbinghaus (5/2), Hettich, Hahnloser (1), Herda (8/2), Beitler (1).