M1: Deutliche Schlappe in Reichenbach

27.02.2023

TV Reichenbach - SG Hegensberg-Liebersbronn 29:17 (12:9)

Krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle, dazu eben genesene, aber mit Trainingsrückstand behaftete Spieler – es war klar, dass die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn im Derby beim TV Reichenbach einen schweren Stand haben würde. Eine Halbzeit lang gelang es den Handballern vom Berg dann zwar einer der Top-Mannschaften der Verbandsliga Paroli zu bieten. In der zweiten Halbzeit aber gingen die Raptors, da gibt es kein Vertun, komplett unter. 17:29 (9:12) lautete das Endresultat aus Sicht der SG. „Bis zum 7:9 in der 24. Minute haben wir gut dagegen gehalten“, analysierte Trainer Sven Strübin. Danach aber habe sich die Mannschaft kollektiv „nicht mehr an die taktischen Absprachen gehalten“, verbunden mit entsprechenden Folgen. In acht Minuten nach der Pause zogen die Gastgeber auf 19:9 davon. „Dabei haben wir davon profitiert, dass HeLi gegen Ende ein bisschen frustriert war“, so TVR-Coach Jochen Masching, der lange Jahre bei der SG auf der Bank saß. 

Die Anfangsphase der Partie hatte den Reichenbachern gehört, die schon wie der sichere Aufsteiger aussahen, nach zwei Niederlagen aber ein wenig den Anschluss an die MTG Wangen als Klassenprimus verloren haben. Nach einem 0:3-Rückstand aber berappelten sich die Gäste, die auf ihren Kapitän Marcel Planitz verzichten mussten. Durch eine konzentrierte, offensiv ausgerichtete Defensive störten die Jungs um Abwehrchef und Vize-Kapitän Lukas Wester-Ebbinghaus den Angriffsfluss des TVR empfindlich – und gingen ihrerseits in Führung. Doch leichte Ballverluste sorgten dafür, dass das zunächst etwas unsicher wirkende Heimteam zu leichten Toren kam – und zunehmend Selbstvertrauen tankte. HeLi konnte mit zunehmender Spieldauer zu wenig Druck aus dem Rückraum ausüben und ließ dann auch hinten immer wieder die nötige Konsequenz vermissen, sodass die über viel individuelle Klasse verfügenden Reichenbacher bis Mitte von Halbzeit zwo unaufhaltsam davon zogen. 

Für das junge SG-Team, das zuvor drei souveräne Siege eingefahren hatte, gilt es die empfindliche Niederlage abzuschütteln und sie als Teil des Entwicklungsprozesses zu begreifen. Denn schon am nächsten Samstag stellt sich die nächste schwere Aufgabe, wenn der TV Steinheim in der Sporthalle an der Römerstraße seine Visitenkarte abgibt. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Schrof; Schatz (2/1), Bechtel (1), Beitler (2), Heinzmann (2), Bayer, Bernlöhr (1), Wester-Ebbinghaus (2), Hettich (1), Hahnloser (4/3), Herda (2), Silberhorn.

Die SG Hegensberg-Liebersbronn ist eine Handball-Spielgemeinschaft des TV Hegensberg e.V. und des TV Liebersbronn e.V.
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