M1: Knapp am Punktgewinn vorbei

24.10.2022

TV Steinheim - SG Hegensberg-Liebersbronn 36:32 (15:14)

Lange Zeit schnupperte die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn beim TV Steinheim am Albuch an einem Punktgewinn – und stand am Ende doch mit leeren Händen da. 36:32 (15:14) lautet der Endstand nach kampfbetonten, teilweise auch etwas zerfahrenen 60 Minuten. „Wir sind mit dem Anspruch hier angetreten, etwas mitzunehmen“, sagt SG-Trainer Sven Strübin nach dem Schlusspfiff. „Es ist uns gelungen, den Gegner bis kurz vor Schluss unter Druck zu setzen und das Spiel über mehr als 50 Minuten absolut offen zu gestalten. Insgesamt haben wir, insbesondere in der spielentscheidenden Phase, einige Fehler zu viel gemacht. Das kannst du dir in einem Spitzenspiel einfach nicht leisten.“ 

Das Duell des Tabellendritten HeLi gegen den Vierten Steinheim war von Beginn an äußerst intensiv. Steinheim, ein eingespieltes, mit individuell starken Routiniers besetztes Team, wollte die Niederlage der Vorwoche in Denkendorf spürbar wett machen und schenkte den Raptors nichts. Aber die Jungs um Kapitän Marcel Planitz hielten gut dagegen. Und auch wenn phasenweise nicht alles glückte: die Moral war stets in Takt. Selbst wenn die Gastgeber, wie Mitte der ersten Hälfte - mal auf drei Tore zum 9:6 davon gezogen waren; HeLi stellte den Anschluss immer wieder her. Vor allem Benjamin Hahnloser hatte einen Sahnetag erwischt. In Summe zwölf Tore erzielte er und tankte damit Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. 

Und so blieb die Partie bis kurz vor Schluss spannend. Die Gastgeber legten im zweiten Durchgang meist ein, zwei Treffer vor; doch spätestens beim 29:29 sechs Minuten vor Ende stand die Begegnung wieder auf des Messers Schneide – und dies obwohl HeLi durch eine Verletzung von Simon Heinzmann (Verdacht auf Bänderdehnung oder Bänderriss) sowie der roten Karte von Noah Herda zu diesem Zeitpunkt bereits personell geschwächt war. Steinheim geriet unter Druck und brauchte eine Auszeit, kam dann aber gestärkt zurück - und bog auf die Siegerstraße ein. Fazit aus SG-Sicht: Es wäre durchaus mehr drin gewesen an diesem Tag. „Die Spieler ärgern sich selbst über die Niederlage, weil sie merken, dass nicht viel gefehlt hat“, so Sven Strübin. „Wir müssen das als Entwicklung sehen und an solchen Erlebnissen weiter wachsen.“ 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Wolf, Achten (Tor); Marvin Schatz, Bechtel, Lennard Schatz (5), Beitler (1), Heinzmann (1), Bayer (3/2), Bernlöhr (1), Zeh (1), Hettich (2), Hahnloser (12), Planitz (1), Herda (5/2).

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