M1: Nichts zu holen in Kirchheim

Für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn gab es beim VfL Kirchheim/Teck im Verbandsliga-Derby nichts zu holen. Zehn schwache Minuten brachten die Raptors um die Möglichkeit, Punkte mitzunehmen. 25:32 (13:14) hieß es nach 60 Minuten in der harzfreien Kirchheimer Halle. Als Ausrede aber wollte SG-Trainer Armin Dobler diesen Umstand nicht gelten lassen. „Verloren haben wir deswegen nicht.“

Die Partie verlief lange Zeit sehr ausgeglichen. In der Abwehr hielt HeLi dagegen und vorne strahlten vor allem Marcel Planitz und Noah Herda permanente Torgefahr aus. Wie gut zudem die Moral der Mannschaft ist, zeigte sich, als die SG nach der Halbzeit einen zwischenzeitlichen 16:19-Rückstand in eine 22:21-Führung (44. Minute) verwandelte – und dies obwohl Kapitän Fabian Sokele nach einer frühen Roten Karte längst auf der Tribüne saß. Gut sechs Minuten sollten den Gastgebern dann aber genügen, die Begegnung nochmals zu drehen. Sechs VfL-Tore in Folge sorgten für die Vorentscheidung. „In dieser Phase hatten wir eine wahnsinnig hohe Fehlerquote und haben die Kirchheimer quasi zum Tore werfen eingeladen“, ärgerte sich Armin Dobler.

Für HeLi geht es darum, das Positive mitzunehmen – aber eben auch zu schauen, die leichten Fehler abzustellen. Im nächsten Spiel jedenfalls hat die SG nichts zu verlieren: da geht es zum Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten HSG Ostfildern.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Achten, Wolf; Schatz (2/1), Richter, Christian Bayer, Matthias Bayer (2), Bernlöhr, Helms (1), Heubach (2), Wester-Ebbinghaus (2), Moritz Hettich (1), Sokele, Planitz (8), Herda (7).