M1: In schwerem Fahrwasser

07.02.2022

SG Hegensberg-Liebersbronn - TSV Köngen 24:29 (12:16)

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn hinkt im neuen Jahr den eigenen Ansprüchen hinterher. Im Derby gegen den TSV Köngen gab es beim 24:29 (12:16) in eigener Halle die nächste Niederlage. Die guten Leistungen im Training bringen die Raptors in den Punktspielen aktuell einfach nicht aufs Parkett. „Wir haben 23 technische Fehler gemacht und 19 Fehlwürfe. Da wird es halt schwierig“, sagte SG-Trainer Armin Dobler nach dem Schlusspfiff. Vor der wichtigen Partie am kommenden Sonntag beim Tabellenvorletzten TV Altenstadt muss die Devise heißen: jetzt erst Recht. Kurz: Es gilt die mannschaftliche Geschlossenheit nicht nur phasenweise, sondern über 60 Minuten hinweg aufs Spielfeld zu übertragen und konsequent bei der Sache zu sein.

Es war von Anfang an das Duell zweier Teams, die jeweils einen Negativlauf unbedingt brechen wollten, zumal Köngen unter der Woche den Trainer gewechselt hatte und erstmals mit Sascha Mitranic auf der Bank antrat. Zunächst war es eine ausgeglichene Begegnung mit wechselnder Führung – und einer spürbaren Nervosität auf beiden Seiten. HeLi leistete sich dann von der 20. Minute an eine erste Schwächephase, die den TSV mit einem Sechs-Tore-Lauf auf 16:11 davon ziehen ließ.

Sollte es das schon gewesen sein? Die SG kam wie verwandelt aus der Kabine. Kein Hadern mehr mit sich selbst oder den Schiedsrichtern – der Schalter war umgelegt, die Mannschaft konzentrierte sich auf sich selbst und ihre eigenen Stärken. Auch dank einer Umstellung in der Abwehr stand der Defensivverbund um den gut aufgelegten Keeper Dominik Wolf nun stabil, und binnen sieben, acht Minuten schien die SG die Partie gedreht zu haben. Mit drei Treffern in Folge brachte der starke Henning Richter HeLi erstmals wieder seit langer Zeit mit 18:17 in Führung. Doch das sollte es nicht gewesen sein. Köngen fing sich. Beim 20:20 war noch alles offen. Und HeLi wollte nun, die letzten zehn Minuten waren angebrochen, zu schnell zu viel anstatt weiter ruhig und diszipliniert zu agieren – und geriet in Rückstand. Als der starke Hannes Hagelmayer dann nach 55 Minuten auf 25:21 für die Gäste erhöhte, war dies die Vorentscheidung.

Nach der neuerlichen Niederlage sitzt die Enttäuschung bei Trainer wie Mannschaft tief. „Aber wir müssen und können das abschütteln“, sagt Armin Dobler. „Jetzt muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Dann werden wir als Signallösung ein Spiel gewinnen und dann geht es aufwärts.“

SG Hegensberg/Liebersbronn: Wolf, Hertweck (Tor); Schatz (4/2), Richter (8), Christian Bayer (3), Matthias Bayer, Bernlöhr, Zeh (1), Helms (2), Heubach, Hettich, Sokele (3), Planitz, Herda (3/2).

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