M1: Erfolgsserie ausgebaut

17.10.2019

SG Hegensberg-Liebersbronn – HSG Albstadt 30:24 (15:9)

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn schwimmt nach einem zunächst schwierigen Saisonstart in der Württembergliga, Staffel Süd weiter auf einer Erfolgswelle. Nach dem 30:24 (15:9) in der heimischen Sporthalle an der Römerstraße gegen den Aufsteiger HSG Albstadt sind die Raptors nun schon seit vier Spielen ungeschlagen, bei insgesamt 7:1 Punkten gegen allesamt namhafte Gegner. „Das ist eine erfreuliche Zwischenbilanz“, konstatiert SG-Trainer Sascha Mitranic, der der Mannschaft „viel Biss und viel Leidenschaft“ attestiert. „Das ist das, was wir brauchen“, sagt er. Dies wird umso mehr für den kommenden Samstag gelten, wenn HeLi um 20 Uhr beim Tabellenführer TSV Heiningen gastiert. „Auch wenn wir in dieser Begegnung klarer Außenseiter sind“, so der SG-Coach: „kampflos werden wir uns nicht geschlagen geben.“

Gegen den mit 7:3 Punkten angereisten, starken Aufsteiger aus Albstadt knüpfte die SG nahtlos an die Klasse-Leistungen der vergangenen Wochen an. Vergessen die 0:6 Punkte aus den ersten drei Partien. Denn seither haben sich die Helianer kontinuierlich gesteigert, haben gegen Fridingen/Mühlheim und Wangen doppelt gepunktet, gegen den Aufstiegsfavoriten Lauterstein ein Remis ergaunert – und nun gegen die Gäste von der HSG „nochmal eine Schippe drauf gelegt“, wie Co- und Spielertrainer Henning Richter konstatierte. Tatsächlich war Albstadt mit großen Vorschusslorbeeren aufs Jägerhaus gekommen, eine Mannschaft, die sich, verstärkt durch ehemalige BW-Oberliga-Spieler, sofort etabliert hat in der höheren Klasse – und gegen Hegensberg-Liebersbronn den nächsten Erfolg einheimsen wollte. Doch die SG war gewarnt und legte fulminant los. 3:0 stand es nach drei Minuten, und nach 18 Minuten hatten die Gäste überhaupt erst zweimal getroffen: 9:2 stand es zu diesem Zeitpunkt, so dass den Fans hüben wie drüben das Hören und Sehen verging.

Grund für die Überlegenheit der Gastgeber: Die Abwehr von HeLi, die nach den Verletzungen von Lucas Schieche und Pascal Geyer, neu justiert werden musste, findet sich immer besser. Hinten hielt Torhüter Tobi Funk den Kasten mit einer ganzen Reihe von Paraden sauber wie in der Schlussphase und bei Siebenmetern auch sein Pendant Adrian Beurer, was Torwarttrainer Michael Fischer strahlen ließ; und vorne lieferte das Team um Kapitän Fabian Sokele eine taktische Meisterleistung ab - mit viel Tempo von hinten heraus, aber viel Geduld im aufgebauten Angriff und sicheren Abschlüssen. „Das war möglicherweise unsere beste Halbzeit in dieser Runde“, bilanzierte Sascha Mitranic den 15:9-Pausenstand, wobei die Raptors auch in Hälfte zwo weiter Vollgas gaben. Beim 23:13 (43. Minute) war der erste Zehn-Tore-Vorsprung für HeLi seit langer, langer Zeit erreicht. Und auch wenn Albstadt danach nochmal auf 27:23 (56.) herankam: gegen Ende baute die SG die Führung wieder aus und brachte einen nicht unbedingt zu erwartenden 30:24-Sieg souverän unter Dach und Fach. „Ein Spiel zum vergessen“, lautete noch am Sonntag die Schlagzeile auf der Facebook-Seite der HSG Albstadt. „Kompliment an meine Mannschaft“, sagte derweil HeLi-Coach Sascha Mitranic, der freilich den Blick auch schon wieder nach vorne lenkte: „Denn eines ist klar. In Heiningen erwartet uns nochmal ein anderes Kaliber“.     

Es spielten: Beurer, Funk (Tor); Schatz (3), Richter (3), Christian Bayer (1), Matthias Bayer, Zeh (6), Helms (9/5), Wester-Ebbinghaus, Max Hettich, Sokele (3), Hablizel (5/2), Wiederhöft.

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