M1: Aufsteigerduell in Bönnigheim
20.11.2025
M-OL-2: Sa, 22.11.25, 20:00 Uhr | TSV Bönnigheim - SG Hegensberg-Liebersbronn
„Nach
dem Spiel ist vor dem Spiel!“ So hat es Sepp Herberger einst
formuliert, um klar zu machen, dass man sich nicht auf einem Erfolg
ausruhen, sondern sofort mit der Vorbereitung
auf die nächste Herausforderung beginnen sollte. Eben dies beherzigt
die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn seit dem Start
in das Abenteuer Oberliga Baden-Württemberg Woche für Woche. Schnell
abgehakt war also der jüngste, so wichtige Last-minute-Sieg
gegen die SG Schozach-Bottwartal, Blick nach vorn auf die Partie beim
TSV Bönnigheim am Samstag. Denn auch dieses Duell der Aufsteiger wird es
in sich haben. „Rein von der Tabellenkonstellation her, sind wir der
Favorit“, sagt HeLi-Headcoach Veit Wager, „aber
das wird alles andere als eine leichte Aufgabe.“ Anpfiff in der
Sporthalle 1 in der Bönnigheimer Schulstraße ist um 20 Uhr. Und die
Raptors freuen sich über alle Fans, die die Fahrt in den Norden des
Kreises Ludwigsburg auf sich nehmen.
Bönnigheim wie die Handballer vom Berg haben in der vergangenen Saison
den Sprung aus der Verbandsliga in die BWOL geschafft – allerdings aus
unterschiedlichen Staffeln heraus. Für HeLi lief es bisher sehr gut in
den höheren Gefilden, die Bilanz von 12:6 Punkten
spricht für sich, während der TSV mit seinen 3:11 Zählern im Moment das
Schlusslicht der Liga bildet. Doch obacht! Die Gastgeber vom Samstag
„sind deshalb umso gefährlicher“, ahnt Veit Wager. Dies zumal Bönnigheim
auch gegen Top-Teams nur knappe Niederlagen
kassierte und zuletzt zu Hause gegen den Vierten TSV Wolfschlugen
prompt den ersten doppelten Punktgewinn einfuhr. „Wir sind gewarnt“, so
der SG-Trainer.
Auf die HeLi-Defensive kommt jedenfalls wieder Schwerstarbeit zu. Ein starker Rückraum und ein feines Zusammenspiel mit dem körperlich starken Kreisläufer zeichnen den TSV aus. Da heißt es, einmal mehr ebenso kompakt wie agil zu verteidigen. Und lediglich 22 Gegentore von Bönnigheim gegen Wolfschlugen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. „Tempo, Tempowechsel, Lauffreude“ – das erwartet Veit Wager vor diesem Hintergrund vorne von seinem Team. „Wir wollen es schaffen, unser Level konstant über 60 Minuten abzurufen“, sagt der HeLi-Trainer. Denn er und seine Jungs wissen auch, dass in fremden Hallen „nochmal ein paar Prozentpunkte drauf gelegt werden müssen, wenn man erfolgreich sein will."
