M3: Weiße Fahne in Halbzeit 2

An diesem Sonntagabend war die Dritte der SG Hegensberg-Liebersbronn zu Gast bei der Landesliga Reserve des TSV Köngen. Der Trainer, dessen Namen nicht genannt wird, forderte von den Spielern eine konzentrierte Leistung über 60 Minuten. Angesichts der Tabellensituation - Köngen war bisher ungeschlagen - bräuchte es zusätzlich wohl auch noch eine Portion Glück, um etwas Zählbares mitzunehmen. 

Nach dem 0:1 durch Tim Lindenau für die SG trumpften die Gäste gleich mal auf und zogen durch ihre dynamische Spielweise schnell auf 5:2 (10. Minute) davon. Die Abwehr der Dritten nahm den Kampf an und auch im Angriff lief es. So konnte kurze Zeit später beim 5:5 der Ausgleich wieder hergestellt werden. Nach einigen sehr ausgeglichenen Minuten leistete man sich vorne mehrere technische Fehler und die Hausherren nutzten dies, um sich erneut auf vier Tore abzusetzen (10:6, 20.) Bis zur Halbzeit konnte die Dritte sich zwar etwas fangen, den Rückstand aber nicht verringern. So ging es mit dem Spielstand von 16:12 in die Kabine. 

Für die zweite Hälfte nahm man sich vor weiter dranzubleiben und nach Möglichkeit gegen Ende des Spiels nochmal zuzuschlagen. Zunächst gelang dies den Jungs vom Berg auch noch so einigermaßen. Man hatte zwar immer wieder große Probleme, den Köngener Rückraum an freien Würfen zu hindern, konnte im Gegenzug aber stets ein Tor erzielen und in Schlagdistanz bleiben. Zwischen der 40. und 45. Spielminute folgte jedoch eine Phase, in der den Männern vom Berg gar nichts gelang. Köngen hingegen traf aus allen Lagen und zog binnen weniger Minuten auf das vorentscheidende 30:20 davon. Die letzte Viertelstunde war man stets bemüht ein noch größeres Debakel abzuwenden, während man sich auf der Bank immer mehr darauf verlagerte einen Schuldigen auszumachen. Am Ende einer desolaten zweiten Halbzeit musste man sich den starken Gastgebern auch in der Höhe verdient mit 41:28 geschlagen geben. 

Es spielten: Julius Münzenmaier (6), Konstantin Silberhorn (5), Tim Lindenau (4), Paul Häcker (3), Thore Braun (2), Felix Hach (2), Laurin Schneck (2), Nils Döhren (1), Pit Fischer (1), Malte Schindler (1), Leon Schlienz (1), Jan Lukas Autenrieth, Max Bruns, Stefan Clauß