09.05.2022
TG Nürtingen - SG Hegensberg-Liebersbronn 2 24:32 (15:15)
Dank eines soliden 32:24 (15:15)-Erfolgs und einer guten
kämpferischen Leistung bei der TG Nürtingen ist der Aufstieg für die zweite
Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn in greifbare Nähe gerückt. Ein
Pünktchen fehlt der Mannschaft um Markus „Coach K“ Kiefer noch, um nächste
Saison erstmals in der Geschichte der SG in der höchsten Klasse des Bezirks,
der Bezirksliga anzutreten.
Dabei sah es beim Gastspiel in Nürtingen zunächst nicht nach
einem Selbstläufer aus. Mehr als zwei Tore konnte sich keine Mannschaft
absetzen, und meist lag die gut eingestellte TG von Ex-SGler Dominic Fischer in
Führung. Die Defensive um den sonst so starken Mittelblock schwächelte und ließ
Nürtingen in der Gefahrenzone zu viel gewähren. Da war es gut, dass der Angriff
um den herausragenden Moritz Silberhorn, der das gesamte Spiel über mit
Einzelaktionen und Assists glänzte, trotzdem funktionierte. Nach 30 Minuten
sahen die rund 75 Zuschauer, davon die Hälfte der SG, ein gerechtes
15:15-Remis.
In der Kabine fand Markus Kiefer, der coronabedingt erneut
auf seinen Taktikfuchs Lukas Lederle verzichten musste, wohl die richtigen
Worte. Sekretärin Inge „das Bier ex ich“ Kloos fand zumindest das richtige
Kaltgetränk, um der miserablen Luft in der Eisenlohr-Halle entgegenzuwirken.
Nach dem 17:15 drehte HeLi den Spieß durch Tim „Knochen“ Lindenau und zwei
blitzsaubere Gegenstoßtore von Lennard „Heute läufts bei mir“ Schatz um, was
der 1b sichtlich Sicherheit gab. Die SG ging über 18:21 mit 20:25 in Führung,
Nürtingen sah sich zunehmend im Zeitspiel. Im Angriff lenkte MoSi nach wie vor
geschickt und zeigte sich darüber hinaus auch vom Siebenmeterstrich abgezockt.
Spätestens durch Timo „Später One“ Beitlers Treffer zum 21:29 vier Minuten vor
Abpfiff waren auch die Zweifel von F1-Fast schon Ex-Kapitänin Lisa "bekommen wir Sekt?" Bauer
beseitigt. Hinten steuerten Schatz und Semerese das Geschehen und gaben ihrem
Hintermann Julian „Weckle“ Hertweck die nötige Unterstützung, um immer wieder
zu parieren. Erfreulich auch das Comeback von Lars Brendel, der zum Endstand
von 24:32 einnetzte.
Mit diesem Sieg im Rücken kommt es also nächste Woche in
heimischer Halle zum Aufstiegsspiel, was historisch werden könnte. SG-Vize Anna
Lederle: „Auch wenn ich nie wirklich daran gezweifelt habe, ist es
beeindruckend, was die Mannschaft mit dem 39 Spieler umfassenden Kader in
dieser Saison geleistet hat. Die Jungs hätten es mehr als verdient, sich
kommenden Samstag selbst zu beschenken.“ Gegen Schlusslicht HSG Ermstal 2 wird
um 17:55 Uhr angepfiffen und die Reserveraptoren hoffen auf zahlreiche Fans und
einen schönen Saisonabschluss.
Es spielten: Julian Hertweck (TW); Moritz Silberhorn (9/4), Tim Buchmüller, Tim Lindenau (3), Antonio Ring (4), Timo Beitler (3), Jakob Krämer (2), Lennard Schatz (3), Lars Brendel (1), Julian Semeraro (2), Lukas Hach (5), Niklas Patorra, Jonas Kämpf, Timo Binder
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