M2: Arbeitssieg im Albgebirge

08.03.2022

TSV Grabenstetten 2 – SG Hegensberg-Liebersbronn 2 28:29 (14:18)

Zur besten Anwurfzeit um 20.30 Uhr ging es für die Jungs von Markus „BaldWiederDieKrücke“ Kiefer vergangenen Samstag auf die schwäbische Alb, um Fuchs und Hase gute Nacht zu sagen. Sehr besonnen hatte man sich auf dieses Spiel eingestellt. Jedem war bewusst, dass man den Spielern aus Grabenstetten zumindest kämpferisch nichts vormachen konnte. Mit Rückkehrer Marc „MagMag“ Wiederhöft und dem mit Punktlandung aus dem Skifahren angereisten Moritz „Mosi“ Silberhorn konnte der Rückraum der Jungs vom kleineren Berg im Vergleich zu den letzten Partien immerhin etwas durchatmen. Jedoch verletzten sich mit Tim „El aparato“ Lietzenmayer, Jan Lukas „El nuevo“ Autenrieth und Frederik „La ardilla“ Silberhorn alle drei Spieler, die optional zur Verfügung hätten stehen sollen, im vorherigen Spiel der dritten Mannschaft, ebenfalls gegen die Grabenstettener Reserve. So musste der Maestro höchstpersönlich ran. Lukas „Die Kralle“ Lederle warf sich seit langer Zeit mal wieder ein Trikot über, wechselte sich selbst jedoch nicht ein…

Die 30 Zuschauer in der proppenvollen Falkensteinhalle sahen von Beginn an ein umkämpftes Spiel. Grabenstetten gelangen durch teilweise sehr schwache Abwehrphasen der Reserve Raptoren immer wieder einfache Durchbrüche, was Keeper Nazario „Opa“ Solimando zur Weißglut brachte. Im Angriff anfangs ein ähnliches Spiel, Grabenstetten bekam keinen Zugriff auf die Zweikampf- Experten Jonas „Köter“ Bechtel und Timo „El constructor de la casa“ Beitler. Doch allen voran Letzterer brachte die Murmel viel zu selten im gegnerischen Tor unter. So stand es in der 25. Minute 13:15, ein denkwürdig enges Spiel sollte man meinen.

Und das sollte es auch werden. Zwar konnten sich die Jungs von Coach „K“ bis zur Halbzeit noch auf vier Tore absetzen (14:18), der 18. Treffer, soll erwähnt sein, war ein wunderschöner direkter Freiwurf von Jungspund „Mosi“ Silberhorn (wo nimmt der Typ diese Eier her?), doch konnte die Grabenstettener Garde in der zweiten Halbzeit weiterhin auf ihren Schlussmann vertrauen, oder um es anders auszudrücken, auf die Treffsicherheit der Raptoren. Die Defense der Gäste stabilisierte sich ein wenig, doch konnten sich die Hausherren schleichend wieder an die Jungs vom Berg heranarbeiten. In der 47. Minute stand es erstmals 22:22. Ein Unentschieden, das so nicht vorgesehen war. Was anschließend folgte, war an Spannung nicht zu überbieten. HeLi legte ein Tor vor, Grabenstetten zog nach. Eine unendliche Geschichte. Den Schlusspunkt setzte acht Sekunden vor Schluss Lukas „El que baila con la rueda“ Hach zum am Ende verdienten 28:29-Auswärtssieg.

Fazit: Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine kämpferisch starke Mannschaft. Sorgen machte die sonst spielbestimmende Verteidigung, vor allem im Zusammenspiel in der 6:0. Im Angriff muss zudem wieder Genauigkeit in die Würfe, sonst stehen den Raptoren noch einige schwierige Wochen bevor.

Es spielten: Nazario Solimando, Viktor Schrof (Tor); Jonas Bechtel (8), Niklas Patorra (2), Luis Schlienz, Timo Betiler (3), Lennard Schatz (3), Marc Wiederhöft (1), Lukas Hach (7/2), Jonas Kämpf, Luka Lederle, Laurin Maier (3), Moritz Silberhorn (2/1).

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