M1: Bittere Niederlage in Reichenbach

30.10.2024

TV Reichenbach - SG Hegensberg-Liebersbronn 27:26 (14:17)

Die Köpfe hingen schwer am Samstagabend bei der ersten Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn. Gerade eben hatte es eine ebenso bittere wie unnötige Niederlage im Derby beim TV Reichenbach gegeben. 26:27 (17:14) lautete der Endstand aus Sicht der Verbandsliga-Handballer vom Berg. Veit Wager war entsprechend bedient. „Eine extrem frustrierende Niederlage, die vermeidbar gewesen wäre“, konstatierte der HeLi-Headcoach. 20 Sekunden vor dem Abpfiff hatten die Gastgeber den Siegtreffer markiert; im direkten Gegenzug landete der letzte Wurf der SG am Pfosten. Ausschlaggebend waren für Wager aber letztendlich andere Dinge. „Trotz Führung haben wir viel zu viele Fehler gemacht und so Reichenbach wieder ins Spiel gebracht. Das ist mehr als nur ärgerlich und darf uns einfach nicht passieren.“ Wiedergutmachung ist für die Raptors erst am Wochenende vom 9. November möglich, wenn es zum TSV Bad Saulgau geht. 

Das Aufeinandertreffen der Lokalrivalen Hegensberg-Liebersbronn und Reichenbach hat von jeher einen besonderen Charakter. Jochen Masching und Keeper Tobias Funk auf Reichenbacher Seite haben HeLi-Vergangenheit; umgekehrt gingen die SG-Akteure Alex Stammhammer und Yannik Heetel bis zur vergangenen Saison für den TVR auf Torejagd. Dass die vereinsübergreifenden Freundschaften für 60 Minuten ruhen – das wurde in der Reichenbacher Brühlhalle von Beginn an deutlich. Beide Teams gingen mit viel Engagement zur Sache. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich dann die favorisierten Raptors vor der Halbzeit erstmals deutlich ab. 13:9 führten die Gäste nach 20 Minuten und gingen mit einem 17:14-Vprsprung in die Kabine. Die Phase nach dem Wechsel sollte freilich den Gastgebern gehören: Binnen fünf Minuten glichen diese zum 17:17 aus – und bekamen plötzlich Oberwasser. Fortan war die Partie sehr ausgeglichen, ehe sich HeLi nach 50 Minuten wieder um zwei Tore zum 24:22 absetzte. Doch Reichenbach hielt mit großer Willenskraft dagegen – und drehte den Spieß schlussendlich vollends um. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Dunz, Beurer (beide Tor); Marvin Schatz, Bechtel, Lennard Schatz, Heetel (6/3), Habermeier, Max Hettich (2), Wester-Ebbinghaus (3), Stammhammer (3), Hahnloser (6/2), Moritz Hettich (2), Saur (2), Herda (2).

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