M1: Sie gegen WiWiDo hart erarbeitet

14.11.2022

SG Hegensberg-Liebersbronn - HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf 30:25 (17:11)

Es war die erwartet kampfbetonte Partie zweier Tabellennachbarn in der Verbandsliga, Staffel 2 – mit dem besseren Ende für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn. Mit 30:25 (17:11) setzten sich die Handballer vom Berg vor rund 200 Zuschauern in der Sporthalle an der Römerstraße gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzorf, kurz WiWiDo, durch. „Es war kein einfaches Spiel, am Ende aber ein hochverdienter und in der Summe souveräner Sieg“, konstatierte SG-Trainer Sven Strübin nach dem Schlusspfiff. Mit respektablen 13:5 Punkten bleibt HeLi auf Platz vier in der Tabelle, in Lauerstellung hinter den Topteams. Die HSG rutschte durch die Niederlage von Rang sechs auf Platz acht ab. 

SG-Kapitän Marcel Planitz und Co. war eines schon vor dem Anpfiff bewusst: nach dem famosen und überraschend deutlichen Erfolg in der Woche davor beim damaligen Tabellenführer MTG Wangen, würde das Team gegen WiWiDo mit dem harten Liga-Alltag konfrontiert werden. Keine einzige Begegnung ist dieser so ausgeglichenen Liga ist ein Selbstläufer, insbesondere bei Gegnern wie Winzingen. Schließlich hatten die aus dem Kreis Göppingen angereisten Gäste im Laufe der Saison schon mehrfach ihre Durchsetzungskraft bewiesen; eine erfahrene Truppe, die über eine bissige und kompakte Abwehr samt sehr guten Torhütern verfügt. HeLi also war gewarnt, legte entsprechend konzentriert los – und setzte sich bis Mitte der ersten Hälfte denn auch schon deutlich auf 10:4 ab. Sven Strübin hatte seinerseits seine Mannschaft darauf eingeschworen, in der Defensive dicht zu machen und gut im Verbund zu stehen. Und diese Vorgabe, die die Spieler mit großem Einsatzwillen beherzigten, sollte sich dann auch als Schlüssel zum Erfolg erweisen. Denn in der zweiten Hälfte – beim Stand von 17:11 war gewechselt worden – kontrollierten die Raptors zwar weiterhin die Begegnung, taten sich aber im Angriff zunehmend schwer. „Wir haben es verpasst, frühzeitig für eine Entscheidung zu sorgen, weil wir einfach zu viele Chancen haben liegen lassen, darunter vier Strafwürfe“, sagte der Coach bei seiner Analyse. Einen Vorwurf konnte und wollte der Trainer seiner Mannschaft gleichwohl nicht machen. „Die starke kämpferische Einstellung hat gestimmt“, so Sven Strübin, „und wir sind die ganze Zeit über mit der Überzeugung aufgetreten, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen.“ 

Näher als auf drei Tore kam die HSG denn auch nie heran; und als Jonas Bechtel mit einem ansatzlosen Gewaltwurf knapp fünf Minuten vor dem Ende zum Zwischenstand von 27:22 traf, war die Entscheidung gefallen. Den Schlusspunkt setzte Timo Beitler mit dem Schlusspfiff zum 30:25. 


Aber weiterhin keine Atempause: zu ungewohnter Zeit, am späten Sonntagabend, 20. November, um 18 Uhr geht es bei Schlusslicht HV Rot-Weiß Laupheim in der Rottumhalle im Laupheimer Lauchweg erneut um Punkte. Eine nicht ganz ungefährliche Ausgangslage. Schließlich ist der Absteiger aus der Württembergliga auf jeden Zähler angewiesen. HeLi setzt zu diesem Spiel südlich von Ulm im Kreis Biberach erneut einen Bus ein. Abfahrt ist um 14.30 Uhr an der Sporthalle Römerstraße. Anmeldungen für alle mitreisewilligen HeLi-Fans sind über die gewohnten Kanäle (Homepage, Facebook, Instagram) oder direkt bei Wolfi Zeh möglich. 

SG Hegensberg-Liebersbronn: Achten, Wolf (1) (Tor); Marvin Schatz, Bechtel (2), Lennard Schatz (1), Beitler (2), Bayer (2), Bernlöhr (1), Heubach, Wester-Ebbinghaus (6), Herda (4), Hahnloser (2), Maier, Planitz (9/1).

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