09.05.2022
HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf - SG Hegensberg-Liebersbronn 34:25 (20:12)
Es
war ein gebrauchter Sonntag für die erste Männermannschaft der SG
Hegensberg-Liebersbronn. Bei der HSG Winzingen-Wißgoldigen-Donzdorf
ließen die Raptors nur zwei Tage nach
dem kräfteraubenden Spiel bei der HSG Ostfildern in der Abwehr wie im
Angriff alle guten Tugenden vermissen. Am Ende stand eine deutliche
25:34 (12:20)-Niederlage, die auch in dieser Höhe verdient war, nachdem
die Gastgeber alles Glück auf ihrer Seite hatten
und HeLi sehr wenig gelang. Da hilft nur abhaken und es beim nächsten
Mal wieder besser zu machen. „Es war, als ob wir nicht da waren“, sagte
der hadernde SG-Trainer Armin Dobler, der seiner Mannschaft aber Mut
macht für die zwei finalen Partien gegen die
MTG Wangen und das Team Esslingen. „Wir haben in den vergangenen Wochen
gezeigt, dass wir es viel besser können, dass wir in schwierigen Phasen
zurück kommen können. Und darauf müssen wir uns besinnen.“
Denn
keine Frage: Um den Klassenerhalt sicher zu schaffen, benötigt die SG
noch Punkte. Zwar sind die drei hintersten Plätze klar: der SC
Vöhringen, der TV Altenstadt und der
TV Gerhausen schaffen es definitiv nicht mehr aus dem Tabellenkeller.
Sollten aus der Baden-Württemberg-Oberliga allerdings vier Mannschaften
in Richtung Handballverband Württemberg absteigen – was angesichts der
Tabellensituation nicht ausgeschlossen ist
–, müssen aus der Verbandsliga, Staffel 2 bis zu vier Teams runter in
die Landesliga. Es braucht in der 13er-Staffel also Platz neun, um nicht
noch in Gefahr zu geraten. Und im Blick auf diesen Rang sind im Moment
mit dem TSV Köngen, dem TSV Denkendorf und
der HSG Wi-Wi-Do gleich drei Vereine den Handballern vom Berg, die
Platz sieben belegen, ganz dicht auf den Fersen, alle vier wiederum mit
der gleichen Anzahl an Pluspunkten. „Zwei Spiele, zwei Punkte“ – so
lautet denn auch die Forderung von Armin Dobler für
den Endspurt.
Allen
Spielern und dem Trainer ist die Lage bewusst. Und alle wissen, dass
für den Erfolg sich hinten wie vorne jeder für den anderen zerreißen
muss, dass es Disziplin, Mut und
Entschlossenheit braucht – und das Selbstvertrauen, gerade auch in
kritischen Phasen den Kopf oben zu behalten. Darauf gilt es sich nun zu
besinnen und die positiven Momente in den Kopf zu bekommen: Partien wie
jüngst gegen Kirchheim oder das Hinspiel gegen
Wi-Wi-Do, wo es unter Druck gelang, das Leistungsvermögen auch
abzurufen. Schon am Samstag gegen Wangen werden dann die eigenen Fans
auch wieder in der Überzahl sein – um der Mannschaft um Kapitän Fabi
Sokele den Rücken zu stärken.
SG Hegensberg-Liebersbronn: Achten, Wolf; Schatz (3/2), Richter (3), Christian Bayer (1), Matthias Bayer, Bernlöhr (2), Helms (2), Heubach (2), Wester-Ebbinghaus (1), Hettich (2), Sokele (5/2), Planitz (4), Herda.
Die SG Hegensberg-Liebersbronn ist eine Handball-Spielgemeinschaft des TV Hegensberg e.V. und des TV Liebersbronn e.V.
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