M1: Hohenems kein Ausflugsziel

16.11.2018

M-WL-S: So, 18.11.18, 16.15 Uhr | HC Hohenems - SG Hegensberg-Liebersbronn

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn steht nach zuletzt zwei wichtigen Siegen vor der nächsten Herausforderung: Am Sonntag folgt das Gastspiel beim HC Hohenems. „Der Vorarlberg wird in diesem Fall kein Ausflugsziel sein“, sagt SG-Trainer Jochen Masching, der seine Mannschaft auf eine „schwere Aufgabe“ einschwört – dies zumal HeLi gleich mehrere Ausfälle kompensieren muss. Der Aufsteiger HCH, der, obwohl auf österreichischem Boden angesiedelt, dem Handballbezirk Bodensee-Donau angehört, ist mit 2:20 Punkten zwar Schlusslicht in der Württembergliga, Staffel Süd. Die Jungs um Trainer Gernot Watzl gelten freilich als heimstark und haben zuletzt etwa dem TSV Deizisau über lange Strecken Paroli geboten und auch sonst schon „gute Ergebnisse erzielt“, wie Jochen Masching weiß. Anpfiff ist um 16.15 Uhr in der Sporthalle Herrenried. HeLi setzt einen Fanbus ein, der bereits um 11.30 Uhr an der Sporthalle an der Römerstraße abfährt. Anmeldungen nimmt Max Hettich unter 0178/79 09 452 entgegen.  

Hohenems ist für die Handballer vom Berg keine völlige Unbekannte. Noch gut in Erinnerung sind dem Team um Kapitän Fabi Sokele wie den SG-Anhängern die intensiven Duelle zu Landesligazeiten. „Da haben sich beide Mannschaften nichts geschenkt“, weiß Raptorscoach Jochen Masching noch aus eigener Erfahrung. Freilich musste der HC gleich vom ersten Saisonspiel an die Erfahrung machen, dass die Trauben in der fünften Liga noch einmal höher hängen. Lediglich gegen Rot-Weiß Laupheim gelang auf heimischem Terrain ein Sieg – bei insgesamt zehn Niederlagen. Doch unterschätzt werden dürfen die Vorarlberger nicht, die nach eigenem Bekunden „vor entscheidenden Spielen im Kampf gegen den Abstieg stehen", wie es auf der Vereinshomepage heißt. Und das Ziel gegen HeLi und in der Woche darauf gegen Mitaufsteiger HSG Ostfildern ist klar: jeweils zwei Punkte zu holen, um die rote Laterne alsbald abzugeben. Diese Aussagen deuten mehr als nur an, „dass wir uns da warm anziehen müssen“, sagt Jochen Masching, der allerdings seinerseits die kleine Erfolgsserie der SG fortsetzen möchte. „Dazu werden wir die robuste und unangenehme 6:0-Deckung von Hohenems knacken müssen“, weiß er.  

Einmal mehr wird es darauf ankommen, mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen – und, so abgedroschen das klingt, über den Kampf zum Spiel zu finden. Der Einsatz, die Moral haben zuletzt gestimmt und aus zwei Spielen die maximale Punktausbeute beschert. Und genau daran gilt es nun in Hohenems anzuknüpfen – dies umso mehr, als gleich mehrere Stammkräfte ausfallen. Pascal Geyer, der sich in der Partie gegen Herbrechtingen einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, fehlt ebenso wie Moritz Hettich, der sich im Abschlusstraining an der Hand schwer verletzt hat. Matze Bayer ist ebenfalls angeschlagen, Kapitän Fabi Sokele muss aus beruflichen Gründen passen, und auch Henning Richter wird wegen einer Sperre nicht mit von der Partie sein. Die Voraussetzungen scheinen also alles andere als ideal. Doch nun müssten eben die verbliebenen Spieler mehr Verantwortung übernehmen, wie Jochen Masching befindet und eines verspricht: „Wir werden die Personalsituation nicht als Ausrede nutzen.“  

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