M1: Berghandballer müssen zum Derby zu den Hexenbannern

Die Württembergliga-Handballer der SG Hegensberg-Liebersbronn müssen am kommenden Samstag beim Lokalderby in Wolfschlugen antreten. Die Handballer vom Berg wollen nach zuletzt 3:1 Punkten trotz ihrer Außenseiterrolle die nach oben zeigende Formkurve weiterführen. Der fünftplatzierte TSV Wolfschlugen muss seinerseits nach einigen ungewollten Punktverlusten beide Punkte für sich verbuchen, um noch eine Chance im Kampf um Platz 2 zu haben, auf den er derzeit vier Zähler Rückstand hat. Für die SG ist die Marschroute laut Trainer Jochen Masching klar: „Wir trainieren derzeit gut und es war wichtig, dass dies in den letzten beiden Spielen auch endlich wieder mit Punktgewinnen belohnt wurde. Wir werden wieder alles in die Waagschale werfen um die kleine Serie aufrecht zu erhalten.“ Anspiel in Wolfschlugen ist um 20 Uhr.  

Im Hinspiel lieferten sich die beiden Teams einen Kampf auf Augenhöhe, der damals am Ende auch zu einem gerechten 25:25-Ergebnis führte. Seitdem haben sich die Vorzeichen jedoch etwas gedreht. Die SG musste in der Rückrunde einiges an Lehrgeld bezahlen und zehrte von der starken Vorrunde. Erst in den letzten beiden Spielen konnten die Punkte zwei bis vier in der Rückrunde gesammelt werden. Mittlerweile haben sich auch die Teams in der hinteren Tabellenhälfte gefangen, sodass gleich fünf Mannschaften noch für den Klassenverbleib punkten müssen. „Wir brauchen noch mindestens vier Punkte, damit wir beruhigter schlafen können.“ Analysiert Trainer Henning Richter die Lage. Einer oder vielleicht sogar zwei davon sollen es gerne schon am Wochenende sein. Dabei muss die SG jedoch auf Matthias Bayer und Jaric Baumann verzichten. Fabian Sokele ist angeschlagen und wird die Belastungsprobe vor dem Spiel abwarten müssen.  

Die Hexenbanner hatten sich lange auf Schlagdistanz zu Platz 1 und 2 gehalten, mussten jedoch ebenfalls in der Rückrunde bereits einige Punktverluste hinnehmen und somit den direkten Kontakt abreißen lassen. In den letzten sechs Partien verbuchten sie 6:6 Punkte und mussten dabei auch gegen die direkten Konkurrenten der Berghandballer, Winzingen und Wangen, zwei Unentschieden hinnehmen. Mit einem beindruckenden 30:18-Heimerfolg gegen den HV RW Laupheim kurz vor Ostern untermalte der TSV jedoch nochmals die Richtung für den Saisonendspurt, in dem möglichst noch ein paar Plätze gut gemacht und vielleicht sogar die Chance auf Relegationsplatz 2 gewahrt werden soll. Durch einige Personalsorgen hat sich dabei A-Jugendtalent Louis Mönch mittlerweile als konstanter Leistungsträger etabliert, mit den Routiniers Kania, Stoll, Planitz und Kutschbach verfügt der TSV auch in der Breite über hohe Qualität.  

Mit den Fans im Rücken wollen sich die Berghandballer im Derby wie zuletzt von ihrer starken Seite zeigen, „und dann sind wir sicher, dass es wie im Hinspiel eine spannende Partie wird“, freuen sich die HeLi-Trainer auf das Spiel.