M1: Keine Trendwende in Heiningen

27.02.2018

TSV Heiningen – SG Hegensberg-Liebersbronn 31:18 (14:10)

Die Handballer der SG Hegensberg-Liebersbronn kommen im Moment nicht aus der Talsohle. Beim Meisterschaftsmitfavoriten TSV Heiningen setzte es die nächste Niederlage, die mit 18:31 (10:14) zudem überaus deutlich ausfiel. Mit 15:23 Punkten rangieren die Handballer vom Berg auf Platz neun, allerdings sind die Mannschaften in der zweiten Tabellenhälfte der Württembergliga, Staffel Süd zuletzt deutlich zusammengerückt. Insofern heißt es für HeLi im Blick auf die anstehenden „Wochen der Wahrheit“ jetzt erst Recht noch einmal die Zähne zusammen zu beißen, um das Formtief insbesondere durch die eigentliche Stärke, die mannschaftliche Geschlossenheit, zu überwinden. „Einige Dinge haben wir diesmal deutlich besser gemacht als zuletzt“, konstatierten SG-Trainer Jochen Masching und Co- und Spielertrainer Henning Richter, „aber in der zweiten Halbzeit sind wir dann eingebrochen, weshalb das Ergebnis am Ende zu hoch ausgefallen ist.“  

Zunächst gestaltete sich die Partie beim Tabellenzweiten Heiningen relativ ausgeglichen. Die SG, die als klarer Außenseiter in die Partie gegangen war, hielt vor allem durch eine solide Abwehrarbeit gut dagegen und stellt den aufgebauten Angriff der Filstäler vor eine schwere Aufgabe. Im eigenen Angriff lief es allerdings auch bei Heli noch nicht ganz rund, zumal die Heininger 3-2-1-Defensive äußerst stabil stand. Und so leistete sich die SG einige technische Fehler, die die Gastgeber durch schnelle Tempogegenstöße gnadenlos ausnutzten und die Raptors mit einfachen Toren bestraften. „Hätten wir die einfachen Ballverluste vermieden, hätten wir die Partie sogar noch enger gestalten können“, haderte Masching. Dennoch blieb HeLi bis zum 11:9 auf Schlagdistanz, selbst beim Seitenwechsel und dem Stand von 14:10 war auf dem Papier noch nichts verloren. In der zweiten Hälfte jedoch setzte sich mehr und mehr die Klasse und die Erfahrung des TSV durch, der nach Ansicht von Henning Richter „eindeutig nach oben gehört“. Sukzessive baute Heiningen den Vorsprung nun aus, bei HeLi vermochte in dieser Phase kein Feldspieler mehr Normalform abzurufen – und die Mannschaft schien sich schon eine Viertelstunde vor Schluss, beim Zwischenstand von 22:14,  mit der Niederlage abgefunden zu haben. „Die Köpfe gingen runter“, so Jochen Masching, „und die Partie nahm einen ähnlichen Verlauf wie manch anderes Spiel in den vergangenen Wochen auch.“ Nur Torhüter Peter Lenarduzzi verhinderte mit der einen oder anderen Parade noch Schlimmeres.  

Für die SG Hegensberg-Liebersbron heißt es nun, sich für den Saisonendspurt der letzten sieben Spiele noch einmal ernsthaft zusammenzuraufen und die Kräfte zu bündeln, um als Team das große Ziel des Klassenerhalts zu realisieren. Trotz der klaren Niederlage sei die „Tendenz“ in Heiningen wie schon zuletzt beim Titelanwärter SKV Unterensingen „in Ordnung gewesen“, betonen Jochen Masching und Henning Richter. Nach einer Woche Pause geht es nun nach Laupheim, auch dies eines der Spitzenteams der Liga. „Dann aber kommen auch wieder Mannschaften, die uns besser liegen“, so das Trainergespann. Fest steht: es wird eine spannendes Finale werden.    

SG Hegensberg-Liebersbronn: Lenarduzzi, Spiller (Tor); Denis Langjahr (1), Reinold, Richter (3), Christian Bayer (2), Matthias Bayer (1), Götz (2), Zeh (2), Helms (2), Geyer, Baumann (2/1), Hettich (1), Sokele (2/1)

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