M1: In Unterensingen leer ausgegangen

19.02.2018

SKV Unterensingen – SG Hegensberg-Liebersbronn 31:25 (16:13)

Die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn ist mit leeren Händen vom Gastspiel beim SKV Unterensingen zurückgekehrt. Bei der 25:31 (13:16)-Niederlage bewiesen die Handballer vom Berg zwar aufsteigende Form und ärgerten den Meisterschaftsanwärter zumindest in der ersten Halbzeit. Am Ende aber fuhren die selbsternannten Spitzmäuse einen „verdienten Sieg“ ein, wie auch SG-Trainer Jochen Masching konstatierte. „Wir selbst haben die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, zu wenig umgesetzt, um dem Favoriten wirklich gefährlich zu werden“, sagte er. „Insgesamt bekommen wir es im Moment einfach nicht hin, vorne unsere Aktionen strukturiert zu Ende zu spielen. Und hinten fehlt es an Absprachen, am Eins-gegen-eins-Verhalten und an der taktischen Disziplin. Da müssen wir uns noch mehr am Riemen reißen.“ Co- und Spielertrainer Henning Richter sah, dass „einige Dinge positiver“ waren als zuletzt, „aber es war zu wenig, um zu gewinnen“. Insgesamt präsentierte sich die Mannschaft um Kapitän Fabian Sokele auf jeden Fall klar verbessert, hat jedoch auch in den nächsten Wochen – zunächst beim TSV Heiningen, dann bei RW Laupheim – schwere Auswärtsaufgaben vor der Brust. Mit nunmehr 15:21 Punkten rangiert die SG in der Württembergliga, Staffel Süd nach wie vor auf Platz acht unter 14 Mannschaften.  

In Unterensingen benötigten die Raptors rund zehn Minuten, ehe sie im Spiel waren. Schnell führte das Team von Trainer Steffen Rost mit 3:0, 4:1 und 6:2, doch dann nahm HeLi den Kampf an. Weil die Abwehr nun mehr Biss zeigte und die gefährlichen Rückraumschützen der Gastgeber besser attackierte, gelang es den Abstand zunehmend zu verkürzen. Vorne halfen dabei vor allem schnelle und konsequente Aktionen, die nicht nur den Spielern, sondern auch den zahlreich anwesenden HeLi-Fans Spaß machten – wobei sich Matze Bayer am Kreis, Alex Götz auf Rechtsaußen und Jaric Baumann als besonders treffsicher erwiesen. Nach 19 Minuten war mit dem 10:9 der Anschluss wieder hergestellt, und auch beim Seitenwechsel waren die Gäste noch auf Schlagdistanz. „Die erste Halbzeit war unter dem Strich wirklich in Ordnung“, so Henning Richter.  

Ähnlich wie ganz zu Beginn gehörte indes auch der Auftakt der zweiten Hälfte dem SKV. Zwar verkürzte HeLi zunächst, doch dann zog Unterensingen mittels 6:2-Lauf auf 22:16 davon. Und diesem Rückstand aus der 39. Minute lief Hegensberg-Liebersbronn im weiteren Verlauf der Partie nach. Durch überhastete Abschlüsse und zu frühe Anspiele an den Kreis handelte sich HeLi einige Kontertore ein, wie auch durch etliche klare Chancen, die vergeben wurden. „In manchen Phasen ist zu spüren, dass uns momentan der letzte Glaube an das gute Gelingen, dass das Selbstvertrauen etwas fehlt“, sagte der Co-Trainer. Allerdings gab sich die Mannschaft bis zum Schluss nicht auf und hielt dann wieder mit gegen einen starken, sehr ausgeglichen besetzen Gegner, der inzwischen auf Platz zwei vorgerückt ist und in Richtung Baden-Württemberg-Oberliga schielt. „Wir müssen im Blick auf das Ziel Klassenerhalt weiter hart an uns arbeiten“, so Jochen Masching und Henning Richter, „dann werden wir auch wieder Punkte holen“.  

SG Hegensberg-Liebersbronn: Spiller, Funk (Tor); Sven Langjahr (2), Reinold, Sokele (5/3), Christian Bayer (1), Matthias Bayer (4), Götz (5), Helms, Geyer (1), Baumann (5/1), Richter (2), Hettich, Kühl.

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