M1: Außenseiterrolle in Unterensingen

Die kurze Faschingspause war für die erste Männermannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn die Gelegenheit, etwas durchzuatmen. Und mit entsprechend frischem Elan geht es nun in der Württembergliga, Staffel Süd allmählich in Richtung Saisonendspurt. Am nächsten Samstag, beim SKV Unterensingen, kommt den Handballern vom Berg freilich nur eine Außenseiterrolle zu. „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt SG-Trainer Jochen Masching, „und können befreit aufspielen“. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Bettwiesensporthalle in Unterensingen, Schulstraße 43. Das Team um Kapitän Fabian Sokele freut sich über möglichst zahlreiche Fan-Unterstützung.   

Die Ausgangslage vor der Partie ist klar: Die Favoritenrolle obliegt eindeutig dem heimischen SKV, der sich nach zuletzt fünf Siegen in Folge auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet hat und zum Kreis der Aufstiegsfavoriten zählt. Auch wenn es in der Punktrunde nicht immer ganz reibungslos lief für die Mannschaft von Trainer Steffen Rost, haben die Unterensinger zuletzt ihre Klasse bewiesen: eine offensiv orientierte, starke und robuste Defensive zeichnet die Hausherren aus, die im Angriff variabel agieren und auf einen breiten Kader bauen können. 23:9 Zähler auf dem Konto sprechen für sich. Allerdings mussten sich die selbst ernannten „Spitzmäuse“ ihre Erfolge zuletzt auch immer wieder hart erkämpfen – wie jüngst gegen den TSV Bad Saulgau, als der doppelte Punktgewinn erst in der Schlussphase unter Dach und Fach gebracht wurde. Die HeLianer wollen denn auch  versuchen, dem SKV möglichst lange Zeit Paroli zu bieten und die Begegnung offen zu halten. „Wichtig wird sein“, so Jochen Masching, „dass wir uns wieder stärker auf unser Spiel besinnen und uns über die Abwehr Sicherheit holen“. Denis Langjahr wird am Wochenende nicht dabei sein, dafür rückt sein Bruder Sven wieder in den Kader. Doch unabhängig davon, wer auf dem Feld steht, ist ein Ziel auch klar, wie der SG-Coach betont: „Wir wollen den Favoriten zumindest ein wenig ärgern.“