F1: Mit Moral zum Auswärtssieg

28.02.2018

SG Burlafingen/PSV Ulm - SG Hegensberg-Liebersbronn 25:26 (11:12)

War das Glück in Nellingen noch auf der Seite der Gastgeber, hatte es die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn vergangenen Samstag auf ihrer Seite: Bei der zuhause bis dato noch ungeschlagegenen SG Burlafingen gelang den Mädels vom Berg ein etwas glücklicher, aber dennoch nicht unverdienter 25:26 (11:12)-Sieg.

In der harzfreien Sporthalle 1 in Neu Ulm-Pfuhl kam die SG HeLi gut aus den Startlöchern und war von Beginn an im Spiel angekommen. Nach dem 2:2 durch Selina Rauths Siebenmeter erhöhten die Gäste über 3:6 auf 6:10 und es schien wie am Schnürchen zu laufen. Die Berghandballerinnen verteidigten gut und Svenja Melzer hielt wiederholt stark. Nach zwei vergebenen Siebenmetern schlich sich allerdings der Schlendrian ein und Burlafingen verkürzte auf 9:10. Zwar sorgte Maike Medinger für die erneute Drei-Tore-Führung (9:12) für ihre Farben, doch die Gastgeber kämpften sich zur Halbzeit auf 11:12 heran.

Die ersten zehn, fünfzehn Minuten des zweiten Durchgangs lieferten sich die beiden Mannschaften zunächst ein Match auf Augenhöhe (12:12, 14:14), ehe in der Folge das Momentum auf Seiten der Ulmerinnen war. Sie gingen zunächst mit 19:16 in Führung. Zwar konnte die SG nochmal auf 19:18 verkürzen, doch danach sorgte ein Vier-Tore-Lauf für die 23:18-Führung der Gastgeber in der 48. Minute, die unter anderem von Lena Autenrieths Disqualifikation profitierten. Eine Auszeit von Silke Zindorf brachte die Wende: Die Abwehr wurde umgestellt und die Mädels vom Berg kämpften sich wieder heran. Burlafingen gelang beinahe nichts mehr und beim 23:23 war der Ausgleich wiederhergestellt. Die Gastgeber konnten nochmal auf 25:23 erhöhen, doch erneut technische Fehler und eine aufmerksame HeLi-Abwehr sorgten für drei weitere Tore für die Berghandballerinnen, die mit 26:25 gewannen.

"Das war definitiv eine geschlossene und kämpferische Mannschaftsleistung, die uns heute den Erfolg gebracht hat", zeigte sich Zindorf erleichtert nach dem doppelten Punktgewinn. Die Mannschaft hat nach dem Fünf-Tore-Rückstand eine tolle Moral bewiesen und nicht aufgegeben, wodurch die SG verdient gewonnen hat. Daran gilt es am kommenden Samstag anzuknüpfen, wenn die HSG Fridingen/Mühlheim in der Sporthalle Römerstraße gastiert. Um erfolgreich zu sein, muss die SG allerdings die Siebenmeterquote wieder verbessern.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Melzer (Tor); Medinger (2), Schall (3), Autenrieth (1), Kloos (5), Schmidt, Pötsch (4), Weiss (2), Bauer (1/1), Lederle, Rauth (8/3), Stocker, Zieger

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