F1: Schwarzer Dienstag

Eine herbe Niederlage musste die erste Frauenmannschaft der SG Hegensberg-Liebersbronn am Dienstagabend auf den Fildern einstecken. Bei der HSG Leinfelden-Echterdingen präsentierten sich die Mädels vom Berg zu kopf- und kampflos und verloren folgerichtig mit 27:17 (15:7).

Die SG schaffte es über die gesamte Spielzeit nicht, ihr Potenzial und ihre Leistung der vergangenen Spiele abzurufen. Schon die ersten Minuten verliefen zu aktionslos: Die HSG ging in der 6. Minute mit 5:0 in Führung. Zwar schafften es die Berghandballerinnen, beim 6:4 nach zwölf Minuten nochmal aufzuschließen - doch das sollte es gewesen sein. Es gelang nicht, die gegnerische Defensive auseinanderzuziehen und sich Lücken zu erarbeiten; entweder wurde vorzeitig und halbherzig abgeschlossen oder aber man schoss die HSG-Torhüterin warm. Leinfelden-Echterdingen erhöhte auf 10:4, auch aufgrund mangelnden Rückzugsverhaltens auf Seiten der Berghandballerinnen. Nach 30 Minuten stand die Vorentscheidung fest: 15:7.

Für die zweite Halbzeit nahm sich HeLi vor, sich nicht abschlachten zu lassen und wenigstens den Rückstand zu verwalten - was auch teilweise gelang. Ein kleiner Hoffnungsschimmer keimte auf, als Leonie Patorra auf 18:12 verkürzte. Doch die HSG antwortete prompt zum 21:12. In der Schlussviertelstunde war es vor allem einer gut aufgelegten Sina Boss im SG-Tor zu verdanken, dass der Favorit nicht noch höher gewann. Endstand 27:17.

Dass die Mädels vom Berg es besser können, wissen sie selbst. Daher gilt es, die Leistung schnellstmöglich abzuhaken und sich auf das letzte Spiel des Jahres zu konzentrieren: Mit dem TSV Heiningen wartet am 11.12.2016 um 15 Uhr der nächste Topfavorit in der Voralbhalle.

SG Hegensberg-Liebersbronn: Melzer, Boss (Tor); Sarah Stocker, Patorra (8/2), Schall, Autenrieth (3), Lederle (1), Kloos (3), Pötsch, Reimchen, Lenic, Medinger, Grauer (1), Steiner (1)